Nur im Frühjahr sprießt er, und dann auch nur kurz:
der stark duftende,
lanzettblättrige Bärlauch
Das bereits bei den Römern beliebte Wildgemüse
erlebt nach Jahrhunderten
buchstäblichem Schattendasein eine wahre Renaissance
in der Küche.
In den Monaten März bis Mai findet er sich in
Laubwäldern an feuchten Orten wie von selbst: Man riecht ihn schon von
weitem und er wartet nur darauf, gepflückt zu werden.
Besonders schön ist es, wen man von einem Waldspaziergang sein eigenes Sträusslein dieses
wohlschmeckenden und äußerst gesunden Gemüses nach Hause bringt.
Hier mein Frühlings-Rezept:
Bärlauch gut gewaschen und geputzt in den Mixer geben
Pinienkerne kurz in der Pfanne andünsten,
dann entfalten sie ein wunderbares Aroma
1/2 des Pecorino/Parmesan (je nach Geschmack)dazugeben
Mit sehr gutem Olivenöl bedecken und kräftig durchmixen
zum Schluss noch etwas Meersalz und frisch geriebenen Pfeffer hinzugeben
und den Rest des geriebenen Parmesans unterheben.
In sterilisierte Gläser abgefüllt hält sich das Pesto
kühl und dunkel
gelagert bis zu acht Wochen.
Bärlauchpesto schmeckt super zu Pasta,
als Marinade für Lammfleisch oder gegrilltem Thunfisch
und natürlich auf frisch geröstetem Baguette........mmmh!!
Übrigens: Bärlauch gilt seit alters her
als entschlackende
und entgiftende Heilpflanze. Ausserdem soll er die
Durchblutung
und die Verdauung anregen, sowie den Cholesterinspiegel senken.
Die
Bärlauchblätter bitte nicht mit den sehr ähnlichen - übrigens giftigen -
Maiglöckenblätter verwechseln. Bei Unsicherheit ein Blatt zwischen
den
Fingern zerreiben, wenn es nicht nach Knoblauch riecht: Finger weg!
Anfang nächster Woche sollen die ersten Sonnenstrahlen zu uns unterwegs sein
- also nichts wie raus in den Wald!!
Genießt Euer Wochenende!!
Liebe Grüße Christine